Archiv LG 2014
SR des Jahres 2014
(30.12.2014)
Beim gut besuchten Weihnachtslehrabend der Lüneburger Unparteiischen wurden wie in jedem Jahr der Schiedsrichter und Jungschiedsrichter des Jahres gewählt.
Bei den Schiedsrichtern setzte sich Tobias Helwig (FC Heidetal) durch, der in den vergangenen Jahren Lüneburgs Nr. 1 war und Spiele bis zur Dritten Liga leiten durfte. Mit Abpfiff des von ihm geleiteten NFV-Pokalfinales im Sommer 2014 beendete der 34jährige Polizist aus privaten Gründen seine höherklassige Karriere, steht aber als Kreisliga-Schiri zur Verfügung und kümmert sich als Leiter des Lüneburger Talentkaders um den Nachwuchs in der Heidemetropole.
Auf den Plätzen landeten mit Heinrich Meyer (TuS Hohnstorf) und Denny Meier (SV Eintracht Lüneburg) zwei langjährig verdiente Unparteiische.
Bei den Jungschiedsrichtern setzte sich mit dem Fabian Rost (Ochtmisser SV) eines der Lüneburger Nachwuchstalente durch. Der 18jährige Schüler leitet bereits erfolgreich Kreisliga-Begegnungen und gehört aktuell dem Talentkader des Bezirkes an. Mark Schieck (TSV Adendorf) und Efdal Yasa (MTV Treubund Lüneburg) waren hier die weiteren Kandidaten.
Schiedsrichter treffen sich am Montag zum Thema Gewaltprävention
(05.11.2014) – Lünesport
Der nächste Schiedsrichter-Lehrabend des NFV Kreis Lüneburg steigt am kommenden Montag, 10.11.2014, um 19:30 Uhr in der Aula Johanneum Lüneburg. Dabei ist u.a. Gastreferent Michael Schäfer (Lehrwart BSA-Ost, Hamburger FV) zum Thema „Gewaltprävention“.
Lüneburger Schiri-Talente auf dem Vormarsch
(23.10.2014)
Nachdem die Betreuung für junge Kollegen bei ihren Spielen als Fußballschiedsrichter schon seit einiger Zeit durch den Kreis-SR-Ausschuss (KSA) intensiviert wurde, wagen die Lüneburger Unparteiischen den nächsten Schritt. Ex-DFB-Schiri Tobias Helwig (FC Heidetal) und Landesliga-Referee Louis Mourier (SV Eintracht Lüneburg) kümmern sich ab sofort um den SR-Talentkader, in den 14 junge Unparteiische zwischen 15 und 21 Jahren nominiert wurden, um durch diese besondere Schulung das Rüstzeug zu bekommen, in den nächsten Jahren erfolgreich als Schiedsrichter in höheren Klassen aktiv zu sein.
Kreis-Schiri-Obmann Falko Meyer (TuS Barendorf): „Wir sind derzeit in der komfortablen Situation, über recht viele junge Unparteiische zu verfügen, die erfolgshungrig sind und über das notwendige Potenzial verfügen, die Lüneburger Schiedsrichter über die Kreisgrenzen hinaus positiv vertreten zu können. Die besondere Förderung dieser jungen Kollegen soll auch ein Anreiz und Perspektive für weitere Jungschiedsrichter sein, sich für diesen Kader zu qualifizieren.“
Chef im Ring ist eine junge Dame: Celina Böhm (17) von der SV Eintracht leitet bereits Spiele in der Frauen-Oberliga, der vierthöchsten deutschen Frauen-Spielklasse. Dazu gehören mit dem Adendorfer Mark Schieck und Fabian Rost (Ochtmisser SV) zwei Lüneburger bereits dem Talentkader des Bezirkes an.
Das Training findet einmal im Monat beim TSV Bardowick statt, der freundlicherweise sein Gelände dafür zur Verfügung stellt. Selbstverständlich wird weiter nach förderungswürdigem Nachwuchs Ausschau gehalten, der ggf. in den Kader berufen werden kann und dann auch am Training in Bardowick teilnehmen darf.
Bericht: Oliver Vogt, Foto: Erwin Sawert
Lüneburger SR-Talentkader gegründet
(23.09.2014)
Nachdem die Betreuung für junge Kollegen bei ihren Spielen als Schiedsrichter schon seit einiger Zeit durch den Kreis-SR-Ausschuss (KSA) intensiviert wurde, wagen die Lüneburger Unparteiischen den nächsten Schritt. Ex-Drittliga-Schiri Tobias Helwig (FC Heidetal) und Landesliga-Referee Louis Mourier (SV Eintracht Lüneburg) kümmern sich ab sofort um den SR-Talentkader, zu dem in enger Abstimmung mit dem KSA 14 junge Unparteiische nominiert wurden, um durch diese besondere Schulung das Rüstzeug zu bekommen, in den nächsten Jahren erfolgreich als Schiedsrichter in höheren Klassen aktiv zu sein. Gründe für die Auswahl waren u. a. die Einsatzbereitschaft, ein gutes Abschneiden bei theoretischen und Laufprüfungen und auch die bisherigen (positiven) Beurteilungen durch ältere, gestandene Schiedsrichterkollegen.
Folgende Unparteiische wurden in den Talentkader berufen: Jakob Berling, Celina Böhm (beide SV Eintracht Lüneburg), Luca-Jan Dierks (VfL Bleckede), Nils Hackbarth, Malte Thiemann, Claas Wiegel (alle TSV Gellersen), Peco Matthies (TSV Bardowick), Fabian Rost (Ochtmisser SV), Mazdak Saberi, Mark Schieck (beide TSV Adendorf), Robert Lazo Garcia, Jona Stammwitz, Efdal Yasa (alle MTV Treubund Lüneburg) und Joel Lenzen (MTV Handorf).
Das Training findet einmal im Monat beim TSV Bardowick statt, der freundlicherweise sein Gelände dafür zur Verfügung stellt. Selbstverständlich wird weiter nach förderungswürdigem Nachwuchs Ausschau gehalten, der ggf. in den Kader berufen werden kann und dann auch am Training in Bardowick teilnehmen darf. Erster Trainingstermin ist Montag, der 29. September um 18:30 Uhr, zu dem die beiden Leiter telefonisch die einzelnen Kandidaten eingeladen haben.
Rote Karten: Wenn Spieler & Verantwortliche einfach nur noch nerven!
(11.08.2014) – Lünesport
Da schaue ich mir ein Kreisligaspiel an. Zack, da fällt der Treffer zum 2:2, der Torwart sah aber eine Abseitsposition, sprintet wie ein angestochenes Wildschein 30 Meter aus seinem Tor heraus, schubst einen Gegenspieler völlig sinnfrei um, natürlich direkt vor den Augen des Schiedsrichters. Was folgt sind Spielertrauben, Gebrülle, Schuldzuweisungen und schreiende Trainer sowie Ersatzspieler – von den Zuschauern ganz zu schweigen. Mittendrin der Schiedsrichter, der die gerechte Strafe ausspricht: Platzverweis!
Der Torwart schlägt die Hände über den Kopf, gestikuliert und stampft wütend vom Platz. Einsicht: Fehlanzeige! Mit stechendem Blick geht es in Richtung Bierbude, erst mal ein kühles Blondes im Trikot, das hat er sich verdient! Das Spiel geht weiter, es dauert mindestens 10 Minuten, bis sich alle Gemüter wieder beruhigt haben – schade, es hätte ein schönes Hobby-Fußballspiel werden können…
Nachtreten, Tätlichkeit, Meckern oder Schiedsrichterbeleidigung – jedes Wochenende der gleiche Mist!
Auch am vergangenen Spieltag konnten sich einige Herren nicht benehmen: In Soderstorf gab es drei Platzverweise, die Partie wurde sogar vom Schiedsrichter abgebrochen, weil er keine Lust mehr auf die ganze Hektik und Beleidigungen hatte. In Ochtmissen flogen drei Spieler vom Platz, auch nach dem Schlusspfiff dauerte es lange, bis Ruhe einkehrte.
Wir sitzen am Telefon, müssen diese sinnfreien Momente aufschreiben. Immer wieder fallen die gleichen Worte: Nachtreten, Tätlichkeit, Meckern oder Schiedsrichterbeleidigung – gern auch mal nach dem Schlusspfiff.
Die Krönung aller Krönungen: Es soll sogar Spieler geben, die sich in der 89. Minute gerne eine gelb-rote Karte abholen, damit ihr Name in den Medien auftaucht… Da stellt sich einem schon die Intelligenzfrage, oder? Ja, genau deshalb führen wir diese Platzverweise nicht mehr auf!
Warum tun sich das die Schiedsrichter noch an?
Bei aller Liebe, aber das hat nichts mehr mit Freizeitfußball zu tun, hier werden Grenzen überschritten, die nicht nur den Spielern sondern auch den Vereinen und dem gesamten Fußball schaden. Und vor allem muss man sich fragen, warum es überhaupt noch Schiedsrichter gibt, die sich diesen Situationen aussetzen. Von ihnen wird immer sonst etwas erwartet, doch die Spieler können ihre Emotionen frei ausspielen. Was wohl so manchem Schiedsrichter durch den Kopf geht, ob er manchmal auch am liebsten eine Tätlichkeit begehen würde? Schön eine Grätsche von hinten, da würde aber ein Raunen durch das Stadion gehen!
Der berühmte Fisch stinkt immer noch vom Kopf her!
Klar, Emotionen gehören dazu, auch ein Platzverweis ist mal drin, aber wenn diese Szenen vom vergangenen Spieltag Alltag werden, dann muss man sich schon fragen, warum das so ist.
Unsere Meinung: Der Fisch stinkt vom Kopf her! Denn was geben die Trainer ihren Spielern mit auf dem Weg, was fordern sie ein und leben sie vor? Klar, es gibt immer schwierige Charaktere im Team, aber genau die müssen geführt werden. Doch wenn man manchmal sieht, wie sich die Verantwortlichen der Vereine aufführen, wie sie wild schreiend an der Linie stehen, jeden Pfiff kommentieren, einen Blick haben, als wären sie kurz vor dem Tillen, dazu die eigenen Spieler und Gästespieler in einer Tour verbal attackieren, rumtoben wie Jürgen Klopp und auch nach dem Spiel eine Körperhaltung haben, als ob sie in den Kampf ziehen – warum sollen sich dann die Spieler anders verhalten? Und wer ist wirklich Schuld? Natürlich immer die anderen, am besten noch der Schiedsrichter!
Am Montag müssen alle wieder arbeiten!
Liebe Spieler und Verantwortliche, es ist Zeit zum Umdenken! Nein, ihr spielt nicht um den Europapokal, nein, auch eine Liga höher ist nicht alles traumhaft schön, nein, es geht nicht um Leben & Tod, nur um Hobbyfußball!
Und zum Schluss die Weisheit aller Weisheiten: Denkt dran, am Montag müssen alle wieder arbeiten!
Autor: Volker Mai
Ü18-Lehrgang abgesagt
(01.07.2014)
Leider fand das Angebot des Lüneburger KSA kaum Resonanz: so musste der angekündigte Ü18-Neulingslehrgang, der an zwei Wochenenden im Juli stattfinden sollte, leider abgesagt werden.